1 Goethe J. Der Erlkönig
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Entdecken Sie Gedichte über Trauer, die tiefgehende Emotionen und den Schmerz des Verlustes ausdrücken. Genießen Sie Poesie, die Trost spendet und den Umgang mit Trauer und Abschied thematisiert.
Всего произведений в базе на эту тему: 20
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so traurig bin; ein Märchen aus alten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn.
In einem kühlen Grunde Da geht ein Mühlenrad, Mein Liebste ist verschwunden, Die dort gewohnet hat.
Ich habe dich so lieb! Ich würde dir ohne Bedenken eine Kachel aus meinem Ofen Schenken.
Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh’. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee.
Ein Jüngling liebt ein Mädchen, Die hat einen andern erwählt; Der andre liebt eine andre, Und hat sich mit dieser vermählt.
Der Eichwald brauset, Die Wolken ziehn, Das Mägdlein sitzet An Ufers Grün,
Eingeschlafen auf der Lauer Oben ist der alte Ritter; Drüber gehen Regenschauer, Und der Wald rauscht durch das Gitter.
Still ist die Nacht, es ruhen die Gassen, In diesem Hause wohnte mein Schatz; Sie hat schon längst die Stadt verlassen, Doch steht noch das Haus auf demselben Platz.
Das Glück ist eine leichte Dirne, Und weilt nicht gern am selben Ort; Sie streicht das Haar dir von der Stirne Und küßt dich rasch und flattert fort.
Ich wollt, meine Schmerzen ergössen Sich all in ein einziges Wort, Das gäb ich den lustigen Winden, Die trügen es lustig fort.
Erstes Lieber Gott, ich liege Im Bett. Ich weiß, ich wiege
Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus, Weihnachten war´s; durch alle Gassen scholl Der Kinderjubel und des Markts Gebraus.
Sie haben mich gequälet, Geärgert blau und blaß. Die Einen mit ihrer Liebe, Die Andern mit ihrem Haß.
Die Jahre kommen und gehen, Geschlechter steigen ins Grab, Doch nimmer vergeht die Liebe, Die ich im Herzen hab.
Vier Männer zogen sich zurück, Schlossen sich ein, und drei Von ihnen versuchten ihr Glück, Spielten Karten.
Als ich noch ein Seepferdchen war, Im vorigen Leben, Wie war das wonnig, wunderbar Unter Wasser zu schweben.
Sie liebten sich beide, doch keiner Wollt’ es dem andern gestehn; Sie sahen sich an so feindlich, Und wollten vor Liebe vergehn.
Tiefe Stille herrscht im Wasser, Ohne Regung ruht das Meer, Und bekümmert sieht der Schiffer Glatte Fläche rings umher.
Entdecken Sie Gedichte über Trauer, die tiefgehende Emotionen und den Schmerz des Verlustes ausdrücken. Genießen Sie Poesie, die Trost spendet und den Umgang mit Trauer und Abschied thematisiert.